Sigrid Behrens, geboren 1976 in Hamburg, studierte Kunst, Germanistik und Erziehungswissenschaften in Hamburg und Genf und lebt als Autorin und Dramatikerin mit ihrer Familie in ihrer Heimatstadt. Für ihre Theaterstücke und Prosaarbeiten erhielt sie zahlreiche Preise und Stipendien. Die Rechte für ihre Theaterstücke liegen beim Drei Masken Verlag, für den sie auch regelmäßig aus dem Französischen überträgt; 2007 erschien ihr Prosa-Debüt »Diskrete Momente» im Carl Hanser-Verlag. Sie ist Mitglied im Forum Hamburger Autorinnen und Autoren. Mehr unter www.sigridbehrens.de,

Julia Herrgesell, geboren 1991, studierte Angewandte Medien und Literatur in Hamburg. 2016 begann sie produktionsbezogen als Gast-Regieassistentin am Thalia Theater zu arbeiten. Es folgten Assistenzen in der freien Szene in Hamburg und schließlich eine Anstellung als Regieassistentin am Luzerner Theater in der Schweiz. 2019 schrieb und inszenierte sie auf der kleinen Bühne des Luzerner Theaters ihr erstes eigenes Projekt, den Recherchetheatertext „Alle Farben“. Seit April 2020 arbeitet sie als freie Produktionsassistentin und Autorin in Hamburg und studiert Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Aktuell werden ihre Stücke „Fliegende Bauten“, „Zuckerland“ und „Gefährten“ an verschiedenen Spielstätten in Berlin umgesetzt.

Dagrun Hintze (*1971 in Lübeck) lebt seit 21 Jahren als Autorin und Theatermacherin in Hamburg. 2017 veröffentlichte sie den Essayband „Ballbesitz“ im mairisch Verlag, 2018 und 2021 folgten die Lyrikbände „Einvernehmlicher Sex“ und „Achten laufen“ bei Minimal Trash Art und 2019 „Wer was in welcher Nacht träumte – Erzählungen zu Kunst, Design und Architektur“ im textem Verlag. Ihre Theaterstücke wurden bisher in Ulm, Dresden, Hamburg, Aalen, Düsseldorf und Zürich uraufgeführt. Dagrun Hintze wurde für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Spreewald-Literatur-Stipendium 2019.

Simon Janssen, geboren 1986 in Husum, studierte Medientechnik (BSc) und arbeitet seit 2013 als freier Videokünstler für Oper und Theater mit Engagements an Häusern wie dem Thalia Theater Hamburg, dem Nationaltheater Mannheim, dem Staatstheater Darmstadt und dem Theater Kiel. Freie und internationale Theaterperformances von und mit Franz von Strolchen (Fictional State, Maidorf, u.a.) führen ihn immer wieder ins europäische Ausland wie Österreich oder Mazedonien. Seit über 20 Jahren ist er Gitarrist mit Band- und Liveerfahrung. Für Strolchens Produktion „The Impossible Vastness“ komponierte und spielte er einen Neowestern-Soundtrack.

Izy Kusche, geboren 1973 in Hamburg, aufgewachsen in Elmshorn, lebte lange in Leipzig und Wien und arbeitet derzeit in Hamburg als Autor und als Teamleitung in der Hortbetreuung an einer Förderschule. Ende der 90er Jahre war er Teil der Leipziger Fanzine-, Literaturshow- und Off-Theater-Szene. In Wien schrieb er Theaterstücke mit Uraufführungen u.a. im Burgtheater in Wien, in Basel sowie an der Schaubühne in Berlin. 2010 erhielt er das Dramatikerstipendium des österreichischen Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur, 2015 ein Arbeitsstipendium des Landes Schleswig-Holstein für das Theaterstück Kassandra®. 2012 erschien sein Roman „Und dann lynch’ ich deinen Hummer! – Das Affenalbum“, 2013 die Kurzprosasammlung „Kassiber – Neueste Nachrichten legendärer Gefangener und Ausgestoßener zur Zeit des Trojanischen Kriegs“ in der Edition Atelier in Wien.

Alexander Posch (*1968): Zwei Bücher, zwei Stipendien, viele verschiedene Veranstaltungen. Bibliografie: Schlucker 2000. 33 Köpfe aus Hamburgs literarischer Clubkultur, (unter dem Pseudonym appoche), Schwamm-Verlag, 1999. Sie nennen es Nichtstun, Roman, LangenMüller, 2014. Stipendien: Künstlerhaus Lukas, Ahrenshoop 2000. Arbeitsstipendium der Kulturbehörde der Stadt Hamburg, Mallorca, 2011. Veranstaltungsformate: 1996 – 1998 LAOLAclub (Rentzelstraße/Uni-Viertel, Hamburg), 1998 – 2000 Liv-Ullmann-Show, Molotow (Reeperbahn, Hamburg), 2000 – 2010 Machtclub, Mojoclub (Reeperbahn) und Deutsches Schauspielhaus Hamburg, seit 2000 Schischischo u.a. im Literaturhaus Hamburg, seit 2018 Bei Hilde – Brot und Geschichten, Lesebühne, Brakula, Hamburg.

Michael Weins wurde 1971 in Köln geboren und lebt als Schriftsteller, Literaturveranstalter und Psychologe in Hamburg. Er ist Mitbegründer und Mitveranstalter von Lesungs-Formaten wie dem Machtclub, der Schischischo, dem Laolaclub sowie der Liv-Ullmann-Show. Drei Romane erschienen im Mairisch Verlag: Goldener Reiter (überarbeitete Neuauflage 2013), Lazyboy (2011) und Delfinarium (2009). Zuletzt erschien der Erzählband Sie träumt von Pferden (2015, mit Illustrationen von Katharina Gschwendtner). 2016 wurde Michael Weins der Hubert-Fichte-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg verliehen.