Figuren

Die Aktivist*innen

Nahe dem Wilden Igel protestieren im angrenzenden Naturschutzgebiet junge Menschen gegen die bevorstehende Rodung des Waldgebietes, das einem Ausbau der Autobahn weichen soll. Sie errichten dort Baumhäuser und blockieren regelmäßig die Fahrbahn. Aber die nächste Aktion soll das alles noch mal toppen. Und mit Anna haben sie dafür auch schon eine Verbündete in der Raststätten-Crew gewonnen. Aber dann verschwindet sie plötzlich …

Laila, die Facility Managerin

Auf der Suche nach einem neuen Alltag findet Laila mit ihrer deutschen Dogge Jude Law ihren Platz im Wilden Igel: dieser Ort, der in erster Linie bodenständig und irgendwie unkompliziert wirkt, zieht sie direkt an. Aus Büro-Laila wird Facility Managerin- Laila, die erst bei genauerem Hinsehen erkennt, dass auch dieser Mikrokosmos nicht frei von seltsamen Begegnungen, fragwürdigen Wirklichkeiten und bedrohlichen Geheimnissen ist.

Henry Matusen, Werkstattleiter

Henry Matusen leitet die LKW-Werkstatt neben dem Wilden Igel. Er ist Metalfan und Kaffeesäufer und fiebert einem Truckrennen in Holland entgegen, für das er sich und sein ‚Chrommonster‘ angemeldet hat. Er mag den Igel-Kassierer Nesper und er hasst Waschbären.

Melitta, eine Alkoholikerin

Melitta ist eine Frau im besten Alter, eine pegeltrinkende Pendlerin mit Leib und Seele, kein Wunder, eine andere Beschäftigung hat sie nicht mehr. Also fährt sie bundesweit Autobahnen hoch und wieder runter, kehrt ein, wo sie eben kann, um zu konsumieren, so viel sie eben muss – so auch im «Wilden Igel». Wird dort die Begegnung mit dem Berg Mensch ihrem Leben eine Richtung geben?

Peter, Küchenhilfe

Peter räumt im Wilden Igel die Tische ab und hilft in der Küche. Ist er einfach nur ein verwirrter junger Mann, der mit Tieren spricht und sich einbildet, fliegen und sich unsichtbar machen zu können, unsterblich verliebt in Anna, die junge Tresenfrau? Oder handelt es sich tatsächlich um das Gespenst des früheren Zaren Peters des Dritten und Herzogs von Schleswig Holstein-Gottorf, den man in jungen Jahren nach dem Tod seiner Eltern auf den damaligen Wilden Igel verbannt hatte?

Der Waschbär

Nach einer traumatischen Erfahrung mit einer Lebendfalle irgendwo in Brandenburg hat sich der Waschbär per Schweinetransport zum „Wilden Igel“ geflüchtet. In diesem neuen Habitat findet er Delikatessen in Mülleimern und genügend Dinge, die er umsortieren oder kaputtmachen kann. Die meisten Minus-Tiere hält er für unterentwickelt. Aber vielleicht können sie ja noch von ihm lernen …